Die Tradition vorwärts bringen: Wie Steev Kindwald Maultrommeln baut und spielt

DAN MOI Clemens Voigt & Sven Otto GbR
Die Tradition vorwärts bringen: Wie Steev Kindwald Maultrommeln baut und spielt - Die Tradition vorwärts bringen: Wie kaum ein anderer vereint Steev Kindwald als Musiker und Instrumentenbauer die Einflüsse verschiedenster Kulturen in sich.

Wie kaum ein anderer vereint Steev Kindwald als Musiker und Instrumentenbauer die Einflüsse verschiedenster Kulturen in sich. Einen großen Teil seiner Spieltechnik auf der Doppelföte Alghoza und den Maultrommeln hat er in Asien, vor allem in Indien und Süd-Ostasien aufgesaugt. Inspiration bieten ihm außerdem alte Instrumente; sehr alte Instrumente aus musealen Sammlungen oder gar aus archäologischen Ausgrabungen. Sein Faible für komplexe, rhythmische Strukturen verbindet Steev mit seiner Herkunft: ein Teil seiner Familie hat ihre Wurzeln in Siebenbürgen, Rumänien. Diverse Schallplattenaufnahmen, die er als Kind hörte, sollten ihm die Welt des Jazz und der Musik Indonesiens, Chinas und Japans öffnen. Steev sprach mit Helen von Dan Moi über seine Begegnungen mit Instrumentenbauern in Asien und darüber, wie er selbst an den Bau von Bambusmaultrommeln herangeht.

Wie würdest du den Stil beschreiben, den du auf der Maultrommel spielst?

Mountain Flamenco Gong Trance Ceremony Carpathian Rishi Monk Jogi Carnatic Jazz!!! Ich habe viele traditionelle Lieder gelernt und kombiniere ganz verschiedene Dinge miteinander. Ich versuche einzelne Elemente herauszuarbeiten: einen beweglichen Basston und ganz einfache, kurze Pattern. Diese kombiniere ich dann beim Spielen.

Ich benutze auch rhythmische Varianten, asymmetrische Rhythmen sind meine große Leidenschaft. Vielleicht ist das der transsilvanische Einfluss, die Berge der Karpaten, wo es wirklich oft solche versetzten Rhythmen gibt. Es macht total Spaß in 15 oder 9 oder 27 oder 13 zu 4 Zählzeiten zu spielen! Jeder Rhythmus schwingt in einer Frequenz und mit der spielt man dann in den unterschiedlichsten Klangmustern.

Der akzentuierte Atem und die Kontrolle über die Klangfarbe machen die Maultrommel zu etwas Fabelhaften. Mein Ziel ist es, die Grenzen des Machbaren immer weiter zu verschieben, indem ich zu jeder Klangebene eines Maultrommel-Songs noch eine weitere ergänze.

Wenn ich traditionelle Melodien aus der Wüste spiele, sind die pentatonisch aufgebauten Lieder am einfachsten, aber auch am klarsten. Die Melodie ist dann richtig gespielt, wenn sie von den traditionellen Leuten wiedererkannt wird. Wenn ich ein Konzert spiele, stelle ich mir immer vor, dass Menschen, die die Tradition kennen, im Publikum zuhören. Wenn sie zufrieden sind, wie es klingt, dann ist alles richtig. Das ist meine Nagelprobe für die Qualität meiner Musik. Alles in allem: die Musik muss bis ins Herz des Publikums vordringen.

Welche Musik hat dich inspiriert und geprägt?

Zu allererst sind es die Klänge aus der Natur, die mich konstant inspirieren, seit ich angefangen habe, Maultrommel zu spielen. Da war ich 12 Jahre alt, also vor 37 Jahren. Ich habe gespielt, während ich im Wald spazieren ging, an den Flüssen und Seen meines Dorfes.

Ich bin mit klassischer, westlicher Musik und Hard Bop Jazz aufgewachsen. Ich war ständig bei Bluegrass, Jazz und Blues Festivals. Ich hatte Glück, denn in unserer lokalen Bibliothek gab es Schallplatten mit ethnischer Musik, entstanden in einer Zeit, als es noch keinen Strom gab in den Gegenden, in denen sie aufgenommen wurden: Ich hörte Musik aus Kaschmir, aus dem Iran, balinesisches und javanisches Gamelan, Musik aus Marokko und Indien, Aufnahmen von Gagaku Orchestern aus China, Korea, und Okinawa, Japan.

Diese alten zerkratzten Platten, oft mit Aufnahmen von verhältnismäßig schlechter Tonqualität, sind wirklich einzigartige akustische Zeugnisse. Mir boten sie Orientierung damals wie heute – 99 Prozent der Musik, die auf diesem Planeten gemacht wird und je in der Menschheitsgeschichte gemacht wurde, ist analoge, akustische Musik wie ich sie auf den Schallplatten meiner Jugend gehört habe.

Die vergangenen gut 20 Jahre habe ich fast durchgängig mit Reisen verbracht, um die Musik verschiedenster Minderheiten in Asien, die Musik der Sufis, der Nomaden und der Roma kennenzulernen. Seit dieser Zeit lerne ich von Meistern der Musik und des Instrumentenbaus aus Nepal, dem tibetischen Himalaya, der indischen Wüste, der klassischen, südindischen Musik, der Musik aus dem Hochland verschiedener Teile Südostasiens oder den Genggong Ensembles in Zentralindonesien.

Ich konzentriere mich darauf, Traditionen nicht bloß nachzuahmen, sondern sie in mein Spiel einfließen zu lassen und so eine hybride Musik zu schaffen, die im Original verwurzelt ist, gleichzeitig eine meiner Kreation und es vermag zu bezaubern.

Wo hast du gelernt Maultrommeln zu bauen und mit wem arbeitest du beim Maultrommelbau zusammen?

Die Anfertigung von Maultrommeln habe ich an jenem Ort gelernt, in den ich mich während eines Spaziergangs verliebt habe – in der Wüste. Seit etwa 20 Jahren bin ich eng verbunden mit den Familien von zwei Morchang Schmieden im Westen von Rajasthan. Ich sehe die ältere Generation gehen, die mittlere Generation wie sie noch aktiv und die jüngere Generation wie sie – wenn alles gut geht – die Tradition aufnehmen wird.

Diese Leute arbeiten durchgehend mit ihren Händen. Es gibt dort keine Maschinen, nur Glühlampen vielleicht, damit man auch in der Dunkelheit arbeiten kann. Ich helfe mit; lerne von ihnen; wir suchen zusammen die Metalle aus; wir versuchen die Qualität zu verbessern; wenn sie sich ihre Augen oder Hände verletzen, ist es Zeit für eine Pause; oft koche ich für sie; wir essen und trinken zusammen; wir sehen wie die Tiere krank werden und kümmern uns um sie.

Alles in allem ist es ein Experiment, das das ganze Leben umfasst. Natürlich fertigen diese Leute nicht ausschließlich Maultrommeln an. Tief in ihrem Inneren sind es Nomaden. Viele aus der älteren Generation sind im Alter zwischen 15 und 30 Jahren mit Eselskarren von Dorf zu Dorf gereist, haben Werkzeug repariert und selbstgefertigte Geräte aus Metall verkauft. Sie können unglaubliche Geschichten erzählen, es sind wirklich faszinierende Menschen.

Weil sie einer niedrigen Kaste angehören, haben sie es mit allen möglichen Leuten zu tun, die Metallwerkzeuge brauchen: Hindus aus niedrigen und höheren Kasten, Muslime aller möglichen Art, Roma, Minderheiten, sogar mit Ausländern. Sie bewegen sich also wahrhaftig zwischen verschiedenen Welten. Es sind magische Menschen, auch wenn das wie ein Klischee klingt, es stimmt!

Steev hält eine seiner reich dekorierten Genggong Zupfmaultrommeln aus Messing in der Hand

Seit 1999 lerne, forsche und arbeite ich außerdem mit Schmieden aus Ostbali, aus einigen Regionen von Java, Westindien, Pakistan, Nepal, Burma, Thailand, Kambodscha und Japan. In den Bergen von Laos habe ich verschiedene Familien besucht. Sie stellen unheimlich detaillierte Maultrommeln aus dem Schrott von Kriegsmaterial her.

Es wäre schwer, so etwas mit einer Maschine herzustellen. Diese Leute stellen sogar ihre eigenen Werkzeuge her! Ein großer Teil ihrer Handarbeit ist so genau, dass man es nicht mal mit einem Laser so hinbekommen würde. Sie haben Arbeitstechniken entwickelt, die fortschrittlicher sind, als so manche Maschine von heute.

Bei einer hochwertigen Genggong aus dem Stamm einer Palme beträgt der Abstand zwischen Zunge und Rahmen etwa 0,2 mm – die bei Schweizer Uhren gerade noch akzeptable Abweichung darf übrigens 0,3 mm betragen.

Wie baust du Maultrommeln?

Mir ist Handarbeit am liebsten. Hin und wieder benutze ich einen Lötkolben, um damit detailreiche Muster zur brennen. Ansonsten gilt: Handarbeit und so wenig Werkzeuge wie möglich. Genauso wie es die Meister und Lehrer machen, mit denen ich in den letzten Jahren zusammen war.

Ich werde oft gefragt, ob die Instrumente, die ich baue, traditionell sind oder von mir gefertigt wurden. Man kann den Unterschied nicht mehr erkennen. Das ist gut, es bewahrt die Ursprünge. Ich baue Maultrommeln, die ihre Wurzeln in der Tradition haben und gleichzeitig sind es Hybriden. Das hält die Tradition am Leben.

Zur Zeit arbeite ich wie besessen an der Perfektionierung der Doppel-Genggong, mit der man zwei verschiedene Töne in einem Instrument spielen kann. So etwas gibt es in der Tradition gar nicht und genau das ist das aufregende daran.

Du reist mit einer schuhkartongroßen Kiste, in der Dutzende Maultrommeln liegen. Welche Instrumente verbergen sich in dieser “Magic Jaw Harp Box“?

Darin befinden sich verschiedene Arten Bambus-, Palmenstamm- und Metall-Maultrommeln. Die meisten davon habe ich gebaut. Viele dieser Instrumente werden mit einem Strick in Schwingung versetzt, es sind sogenannte Zupfmaultrommeln; sie heißen Genggong in Indonesien, wo sie am bekanntesten sind.

Diese Instrumente sind mir wirklich ans Herz gewachsen, weil sie so aufregend sind. Die Leute mögen sie, weil man mit ihnen einen schier unvorstellbaren Klang erzeugen kann und weil sie auf eine angenehme Art und Weise herausfordernd zu spielen sind.

Bambus Geng Gong Zupf-Maultrommel mit Strick auf kleinen Äpfel gebettet

In der Box habe ich auch Maultrommeln, die ich aus Java und Ostbali mitgebracht habe. Viele weitere Instrumente, die ich hergestellt habe, sind nach Modellen aus der Sammlung des Ethnologischen Museums in Berlin angefertigt, mit deren Katalog ich gearbeitet habe. Die Modelle stammen aus Sammlungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Ich fertige akkurate Reproduktionen dieser Instrumente an und vergleiche diese dann mit den noch lebendigen Traditionen in Gegenden, die ich auf der Suche nach dem perfekten Klang in den vergangenen 20 Jahren fast nonstop bereist habe.

Die erste Maultrommel, die ich als Kind besaß, war eine dieser Snoopy-Maultrommeln von dürftiger Qualität, dafür aber sehr robust. Wenn man sich wirklich bemüht auf so einem Instrument gut zu spielen, dann schafft man es trotz des breiten Spaltes zwischen Rahmen und Zunge starke Obertöne und ein Vibrato hervorzubringen.

Wer auf einem schwer spielbaren Instrument lernt, wird ein*e ziemlich gute*r Maultrommelspieler*in werden, denn man muss das Instrument über seine Grenzen hinaus beanspruchen. Manchmal ist es also sogar besser auf einem schwer spielbaren Instrument zu beginnen, um ein Gefühl für Dynamik und Stärke zu entwickeln.

Welche Instrumente inspirieren dich beim Maultrommelbau?

Wenn ich ein Instrument baue, ist mein Anspruch, dass es von höchster Qualität sein soll. Ich fertige viele Hybride an, die von Maultrommeln aus dem Himalaya, aus Tibet, aus Borneo oder Sachalin beeinflusst sind. Dabei sind auch Metall-Maultrommeln, die in den vergangenen Jahren aus einem Recycling-Gedanken heraus entstanden sind. Die von mir gebauten Instrumente sind beständig und mit einem ausgezeichneten Sound ausgestattet, der die Leute inspiriert. Die Leute verlieben sich in den Klang und wer bereit ist etwas Zeit zu investieren, wird lernen, gut auf ihnen zu spielen.

Andere Instrumente stammen aus Indien, Pakistan, China, Nepal, Laos und Japan. Ich kaufe seit Jahren bei den gleichen Schmieden und arbeite auch mit ihnen zusammen soweit das möglich ist. Mich faszinieren Menschen, die Dinge mit ihren Händen herstellen. Sie leben in echtem Kontakt mit ihrer Welt, mit den Dingen, die sie herstellen und sind dabei wirklich verbunden mit ihrer Umgebung. Sie haben unheimlich viel Wissen mit mir geteilt und haben mich dabei stark beeinflusst. Das wirkt sich z.B. so aus, dass ich meine Instrumente jetzt mit sehr detaillierten Verzierungen versehe.

Dazu gehört auch mit Metall zu arbeiten und den Prozess der Bambusbearbeitung zu lernen (eine riesige Welt im Übrigen), damit das Material stabil und widerstandsfähig wird. Das meiste Bambus sammele ich selbst in Japan, Laos, Burma, Nepal und Nordthailand – in Indonesien sammele ich Palmstämme in den Waldgärten der Berge, das ist immer ein großes Abendteuer! Dieses Material kann man nicht in einem Laden kaufen.

Eine bereits lang bewährte Technik ist es, Maultrommeln und andere Werkzeuge aus sehr hartem und stabilem, geräucherten Bambus von Häuserdächern zu verwenden, wo täglich Feuer gemacht wurde – mancher Bambus ist bis zu 200 Jahre alt!

Immer, wenn ich sehe, dass ein altes, traditionelles Haus niedergerissen wird, dann ist es Zeit diesen alten Bambus für Musikinstrumente zu sammeln.

Wie lange gibt es das Instrument Maultrommel auf der Erde Deinen Recherchen und Erfahrungen zu Folge schon?

Es gibt Instrumente auf Papua-Neuguinea, die direkt mit der Hand geschlagen werden. Diese könnten die ältesten Vorgänger der heutigen Maultrommeln sein, weil sie mit einem einfachen, idioglotten Rohrblatt bzw. einer Zunge als Tonerzeuger gebaut sind. Ein Mensch aus der Steinzeit, wird sein Instrument eher direkt angeschlagen haben, und noch keine Schnur zu Hilfe genommen haben wie es heutig üblich ist.

Außerdem waren diese Instrumente ganz leicht herstellbar, man benutzte Werkzeuge aus Stein, um den Bambus zu spalten und zu schnitzen. Wir wissen, dass die Inseln von Papua bereits vor 20.000 bis 60.000 Jahren von Menschen bewohnt waren. Deshalb kann man sich leicht vorstellen, dass diese Instrumente mindestens 30.000 Jahre und älter sein könnten. Natürlich finden wir dafür keine archäologischen Belege mehr, denn Bambus überdauert eine solch lange Zeit nicht.

Wie diese Instrumente wohl geklungen haben mögen? Es gibt Leute, die sagen, dass die Maultrommel wie ein analoger Synthesizer klingt und dass die Musik, die man damit schon vor hunderten Jahren spielen konnte, sozusagen auf den heute modernen (im Sinne von elektronisch erzeugten) Klang vorgegriffen hat.

Wir wissen das natürlich nicht, aber wenn man mit den Instrumenten lebt und sie die ganze Zeit spielt – nicht im Sinne des Übens, aber als Teil des Lebens – dann bekommt man schon eine klarere Vorstellung davon, wie die Instrumente geklungen haben könnten.

Viele Bambus-Zupfmaultrommeln verteilt auf einem bunten Tuch

Auf Papua, wo die Maultrommel schon seit Jahrtausenden gespielt wird, gibt es die größte Konzentration von Sprachen in der ganzen Welt. Die Sprachvielfalt ist so enorm, weil die Täler der Insel voneinander isoliert waren und aufgrund kontinuierlicher, ritueller Kriegsführung. Man bedenke nun: ein großer Teil der asiatischen Maultrommelmusik scheint auf Sprache zu beruhen, z.B. drückt die Musik der Hmong Dinge aus, die man mit dem Mund nicht sagen kann; sie verschlüsselt Kommunikation, Sprache, Rätsel, Poesie, Liebeserklärungen und geheime Verabredungen.

Man kann sich also vorstellen, dass diese Musik Formen der Kommunikation und natürliche Klänge vereint hat und darüber hinaus Auswirkungen auf Geist und Körper hatte.

Neben der Doppelflöte spielst du in deinen Konzerten auch verschiedene Maultrommeln. Wie entscheidest du, welche Musik du in einem Konzert spielst?

Man nimmt die Stimmung auf und legt los. Natürlich gibt es immer Stücke, die ich vorgeplant habe, aber es ist meistens das bestes, die Stimmung den Rahmen für die Musik setzen zu lassen.

Was ich gern mache ist, mir vom Publikum eine Zahl geben zu lassen, um einen improvisierten Rhythmus zu bauen. Das ist auch eine Herausforderung für mich, einer Zahl eine klangliche Form zu verleihen. Das wichtigste ist, den Menschen im Publikum etwas zu geben, das sie nährt und das sie noch in ihren Träumen erinnern werden.

Könntest du zum Schluss noch ein Stück auf einer deiner Maultrommel spielen?

Diese Maultrommel, sie heißt lubuw (lubu), kommt von einer ethnischen Gruppe, die auf Taiwan lebt. Sie besitzt drei Zungen. Man reißt an der Schnur und hält den Rahmen zum Spielen so, dass eine der Zungen erklingt. Die anderen Zungen werden abgedeckt, damit sie nicht mitschwingen. Das macht den klaren Klang aus. Manchmal klingen aber auch die anderen Zungen mit, z.B. wenn man zwischen zwei Zungen wechselt. Genau dieser Klang macht die spezielle Klangfarbe aus.

Viele ethnische Gruppen Taiwans haben solche Instrumente, wie z.B. die Ami oder Atayal. Der Rahmen besteht aus Bambus, die Zungen sind aus Metall geschmiedet. Traditionell wurden sie aus den Gürtelschnallen der Kolonialbevölkerung gefertigt, denn woher hätten diese Leute früher Metall bekommen sollen?

Wenn man diese Instrumente spielt, bleibt es nicht aus, dass man mit einer bestimmten Geisteshaltung, einem bestimmten Bewusstsein spielt. Ich will damit sagen, wenn man viele Jahre damit verbringt drei- oder mehrzüngige Maultrommeln zu spielen, dann spielt man unter Umständen auch mit seinem mentalen Zustand.

Menschen arbeiten mit verschiedenen mentalen Zuständen. Wenn man viele Jahre mit seinen Händen arbeitet, dann sind die Hände aktiv, werden beweglich. Das gleiche gilt für ein Musikinstrument, dadurch kommt man den Menschen, die diese Instrumente ihr Leben lang gespielt haben näher. Man empfängt immaterielle Informationen – und, indem man die Instrumente selbst spielt, sendet man natürlich auch immaterielle Informationen.

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