Musik soll die universelle Sprache sein. Aber wie ist es um die Sprachviefalt bestellt - in Musikwirtschaft, Medien und beim geschätzten Publikum? Sprechen Sie Musik? Verstehen Sie einen Maultrommelakzent entlang der Naturtonreihe?
Das LOOPING Jaw Harp Orchestra (LJHO) jedenfalls spricht seine eigene Sprache mit einem reichhaltigen Vokabular aus Jazz, Weltmusik, Rock, Reggae, Folk und Pop. lng. LOOP (sprich: lngenieur LOOP) und fünf weitere Multiinstrumentalisten melden sich mit unverwechselbarem Sound und musikalischem Humor zu Wort.
Den musikalischen Teppich rollt lng. LOOP aus. Er zupft Maultrommeln - von 1 bis 17 Stück pro Song und gerne verzerrt -, betätigt sich an Steelpans (Steeldrums), Marimba, Tasteninstrumenten und der Percussion. lm Kampf für die Vielfalt in der Musik und gegen das Aussterben seltener Musikinstrumente fand er zwei neue Mitstreiter.
Mit Bernhard Hanreich hat das LJHO eine Stimme bekommen. Und was für eine! Ob Tiefton-, Oberton- oder Kopfgesang - seine universelle Sprache, die niemand versteht, aber alle fühlen können, geht unter die Haut.
Bernhard Mikuskovics hebt ebenfall kuz zum Obertongesang an. Er bereichtert das LJHO vor allem aber mit Blasinstrumenten wie Dvoja ka, Hulusi, lndianerflöte und Xaphoon. Weitere herrliche bläserische Akzente setzten - wie schon auf der Vorgänger-CD ,,Elephant Road" - Ernst Reitermaier (Sopran- und Bassklarinette), Peter H. Thomann (Sopran- und Altsax, Zurna) und Boris Wokurka (Trompete).
Titelliste:
- Headbanging Harpers
- Moose Have No Bumpers
- Tuba for Klaus
- Count on Me
- Africa is Everywhere
- Wabba Dubu
- Recover from Pain
- Scratch Me Hard
- Nerdwood Swamp
- Dear Deer
- Angry Harp
- The Other Side