Shakuhachi
Shakuhachi - eine besondere japanische Bambusflöte
Die Shakuhachi ist mehr als ein Musikinstrument. Die aus Bambus gefertigte japanische Flöte übt nicht nur musikalisch einen enormen Reiz aus, sie entfaltet auch eine starke spirituelle Kraft. Die Mönche der japanischen Fuke Bewegung, die das Spiel auf der Shakuhachi im 17. bis 19. Jahrhundert in Japan maßgeblich prägten, nutzten die Flöte gar nicht als Musikinstrument - die Shakuhachi war ein „geistiges Werkzeug“, das zum Meditieren eingesetzt wurde und zur Erleuchtung führen sollte. Die Fuke-Mönche gehören der Bewegung des japanischen Zen-Buddhismus an. Ihre Mitglieder trugen einen Korb aus Riedgras über dem Kopf, um ihr Gesicht zu bedecken. Die alten Shakuhachi-Stücke der Fuke heißen Honkyoku und sind bis heute ein zentraler Referenzpunkt für alle Shakuhachi Spielerinnen und Spieler.
Der wunderbar warme Klang der Bambusflöte ist weltweit bekannt
Faszinierend sind die vielseitigen Möglichkeiten den Klang der Shakuhachi zu gestalten, und das obwohl sie nur fünf Grifflöcher besitzt: vier auf der Vorderseite der Flöte und ein Daumenloch. Über knapp 3 Oktaven breitet sich ihr purer und warmer Klang aus. Der Ton wird durch das Anblasen einer Kerbe am oberen Ende des Instruments erzeugt. Ihr Klang ähnelt anderen Kerbflöten wie Quena oder der chinesischen Xiao, er ist voluminös und luftig. Die Shakuhachi wird solistisch gespielt, in Japan ist sie auch Teil des Sankyoku Ensembles und wird dort mit der Wölbbrettzither Koto und der Laute Shamisen kombiniert. Mittlerweile wird die Shakuhachi in zahlreichen Musikrichtungen auch außerhalb Japans eingesetzt: im Jazz, in der Filmmusik, World Music, Rockmusik und in der Neuen Musik. Durchaus hörenswert sind die Shakuhachi-Passagen im Song „Pump“ von Björks Band Sugarcubes (1989), die ersten Töne von „Ride Across the River“ von den Dire Straits (1985) oder John Zorns „Samarkan“ (2001).
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Der Name Shakuhachi lässt sich auf die Länge der Flöte zurückführen. „Shaku“ ist das Längenmaß für „einen Fuß“, „hachi“ bedeutet „acht“ und bezieht sich auf die Maßeinheit „Sun“: „Shakuhachi“ – „ein Fuss acht“. Das entspricht einer Länge von 54 cm. Eben so lang sind auch die Instrumente, die du bei DAN MOI findest. Die Shakuhachis werden von einem der besten Instrumentenbauer Deutschlands, der Bambusflöten baut, in Handarbeit gefertigt. Der Bambus für den Korpus wird mehrere Jahre getrocknet, bevor er weiterverarbeitet wird. Die Shakuhachis bei DAN MOI sind traditionell auf pentatonisch D-Moll gestimmt. Die zweiteiligen Holzflöten aus Ahorn, Bambus, Quitte oder Rosenholz werden in Japan in Handarbeit hergestellt.
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- Abbildung muss buchstäblich als beispielhaft verstanden werden
- Jedes Instrument ist ein handgefertigtes Unikat