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Artnr.: MBBA-32
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Der Künstler Steev Kindwald hat sich beim Bau der Genggong Perahu von den ostindonesischen Bambusmaultrommeln der Toraja inspirieren lassen. Die Toraja, die auf Sulawesi leben, sind besonders für ihre faszinierende Architektur, ihre Holzschnitzereien und besonders ihre ungewöhnlichen Bestattungsriten bekannt geworden. Ihre Maultrommeltradition ist dagegen nahezu ausgestorben. Überliefert ist, dass die Toraja mit den Karombi (Maultrommeln) Kinderkrankheiten abgewehrt haben. Durch das rhythmische Spiel wurden zum einen die negativen Energien besänftigt und zum anderen beruhigte der gleichförmige sanfte Sound die kleinen Patienten, ließ sie schnell einschlafen und damit genesen. Den hellen, schönen Bambus hat Steev in einer laotischen Höhle in der Grenzregion zu Vietnam gefunden und anschließend zu dieser schlichten, aber hervorragend klingenden Genggong verarbeitet. Mit nur etwas Übung kann man dieser Zupfmaultrommel ihren weichen perkussiven Sound entlocken.
Wie kaum ein anderer vereint Steev Kindwald als Musiker und Instrumentenbauer die Einflüsse verschiedenster Kulturen in sich. Einen großen Teil seiner Spieltechnik auf der Doppelföte Alghoza und den Maultrommeln hat er in Asien, vor allem in Indien und Süd-Ostasien aufgesaugt. Inspiration bieten ihm dabei auch alte Instrumente; sehr alte Instrumente aus musealen Sammlungen oder gar aus archäologischen Ausgrabungen. Steev sprach mit Helen von Dan Moi über seine Begegnungen mit Instrumentenbauern in Asien und darüber, wie er selbst an den Bau von Bambusmaultrommeln herangeht.
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